Massagepistolen: die innovative Möglichkeit sich selbst effizient zu massieren

Massage Gun Physical Therapy Therapist Treating Patient’s Chest with Massage Gun

Ein gesunder Körper setzt einen gesunden Geist voraus. Diese These stellten bereits die alten Griechen auf. Ein Körper kann jedoch nur langfristig auch gesund bleiben, wenn er trainiert und gefordert wird. Regelmäßiger Sport in der Form des klassischen Muskeltrainings oder in der Art des Kardiotrainings gehören hierfür dazu. Nach einem intensiven Sportprogramm können sich durch Fehlhaltungen sowie durch Fehl- oder Überbelastungen jedoch beim Sportler Beschwerden einstellen, wie Muskelverhärtungen, Muskelkater, Schmerzen im Rücken oder Wadenkrämpfe.

Für diese Beeinträchtigungen empfehlen sich regelmäßige Massagen, um eine Lockerung des strapazierten Gewebes sicherzustellen. Nicht immer ist jedoch ein Masseur vor Ort, der die beanspruchten Regionen fachmännisch massieren kann. Massagepistolen können für diese Problematik eine gute Lösung darstellen, insofern einige Punkte berücksichtigt werden, die die Muskulatur andernfalls schädigen würden.

​Die richtige Nutzung einer Massagepistole

Kunden, die eine Massagepistole nutzen sollten, dringend ein paar Ratschläge bei der Anwendung von Massagepistolen beachten. Ein vorsichtiges Herantasten, insbesondere für ungeübte Nutzer, empfiehlt sich, um das eigene Muskelgewebe auch gezielt zu bearbeiten und keine Überforderung des Gewebes auszulösen. Frauen müssen beispielsweise das Brustgewebe zur Massage dringend auslassen. Zudem sollten alle weiteren Muskelgruppen immer zunächst einmal vorsichtig und auf geringer Stufe gelockert werden. Es gilt ein lockeres Herantasten und ein Ausprobieren, um den bestmöglichen Erfolg durch das Utensil zu ermöglichen. Auch eine geringe Geschwindigkeit kann als Massageeinheit verspannter Stellen sehr gute und entspannende Ergebnisse bringen.

Zudem ist eine längere Massagedauer auf geringer Stufe einer Muskelüberforderung bei der Behandlung zu bevorzugen. Als Faustformel zur Nutzung aller Massagepistolen wie auch auf Gymtastic.de ersichtlich, gilt: Besser eine längere Massagedauer als eine kurze und zu intensive Massage. Leichte Druckmassagen beim Aufwärmprozess im Rahmen kürzerer Intervalle mit einem möglichst breiten Aufsatz können zahlreiche Vorteile für die Muskulatur bereithalten. Die Behandlung sollte hierbei dann bei fünf bis zehn Minuten liegen und die Verwendung eines kleineren Aufsatzes ist zu präferiert. Für gezielte Massagevorgänge werden hierfür verschiedene Aufsätze in unterschiedlichen Größen bereitgestellt.

​Die primären Mehrwerte einer Massagepistole

Durch die Verwendung einer Massagepistole können einzelne Muskelgruppen gezielt durch verschiedene Massagepistolen-Aufsätze aufgelockert werden. Die automatisierte Form der Lockerung wirkt im Funktionsablauf ähnlich wie bei einer Massage, die klassisch durch einen Masseur durchgeführt wird. Hierbei werden die Lymphe aktiviert und die Durchblutung gefördert. Darüber hinaus bietet dieses Gerät zahlreiche Vorteile für einfache Massagepunkte, die andernfalls durch teure Masseure aktiviert und behandelt werden müssten.

Die Massagepistole kann zudem hervorragend genutzt werden, wenn eine zweite Person zur Massage notwendig ist, jedoch fehlt. Immer dann, wenn beispielsweise leichte Verspannungen gelöst oder Rückenverspannungen bestehen ist der Einsatz des Utensils hilfreich und garantiert eine effiziente Anwendung. Das elektrische Gerät kann folglich die zweite Person, die normalerweise für die Massage benötigt wird, ersetzen. Die Lockerung des Muskelgewebes durch die Vibration entspannt den Muskel und ist dazu fähig Muskelkater oder Wadenkrämpfe zu verhindern.

​Aufsätze für die Massagepistole

Um eine effiziente Massage sicherzustellen, ist es notwendig mit einer Massagepistole verschiedene Aufsätze zu nutzen. Die Hersteller bieten hierfür differenzierende Optionen, die ein gezieltes Massageergebnis sicherstellen. Im Regelfall wird zwischen folgenden Aufsatzformen unterschieden: Hammer, Fork, Medium, oder Bullet.

Die Aufsatzform Hammer eignet sich sehr gut für große Muskelgruppen wie den Oberschenkel, zur Glättung der Faszien. Eine Nutzung ist simpel und daher auch für Anfänger geeignet. Mit dem Fork-Aufsatz können Nutzer besonders den Rücken bearbeiten. Die Gabelform fördert die Massage der Muskelstränge umliegend der Wirbelsäule, auch die Achillesverse oder die Waden können hiermit effizient bearbeitet werden.

Bei dem Bullet-Aufsatz handelt es sich um einen generalisierenden Aufsatz. Dieser Aufsatz hat eine Ball-Form und kann an jeder Muskelgruppe Anwendung finden. Kleinere Aufsätze wie die Bulletform kommen optisch der Pistole am nächsten. Hiermit können sogenannte verhärtete Triggerpoints ideal behandelt werden, auch wenn sie sich weiter unter dem Gewebe befinden.

About

No Comments

Leave a Comment