Saunakultur für zu Hause, das ist zu beachten
Saunieren blickt je nach Region und Land auf eine lange und spannende Geschichte zurück. Länder mit einer traditionellen Saunakultur wie Finnland oder Russland wissen seit Generationen um den heilenden und wohltuenden Effekt. Bis heute haben sich verschiedene Saunamöglichkeiten und Vorlieben auch im privaten Umfeld etabliert. Doch, auf welchen genauen Parameter und Bauweisen ist zu achten, um den Saunagenuss nach Hause zu holen?
Der Unterschied zwischen einer Blockhaussauna und einer Elementsauna
Die typische Bauweise einer Sauna ist im Regelfall massiv. Hierbei wird zwischen der sogenannten Massivholsaunen sowie der Blockhaussauna streng nach skandinavischem Vorbild unterschieden. Eine Massivholzsauna besteht zumeist aus Blockbohlen, die zwischen 45 und 57 mm dick sind und aus der sogenannten Polarfichte gefertigt werden. Die Elementsauna setzt sich in diesem Zusammenspiel hingegen aus verschiedenen Schichten zusammen. Im Innenbereich können Kunden Profilhölzer entdecken, die eine Dicke von 12 am bis zu 16 cm bereithalten.
Diese Profilhölzer werden aus kanadischem Hemlockholz bzw. skandinavischer Fichte gefertigt. Eine Elementsauna wird aktuell besonders wegen des günstigen Preises weltweit genutzt. Durch diese Modelle haben Kunden die Möglichkeit das Saunen aufzubauen und auch wieder abzubauen. Zudem überzeugen individuelle Designgesichtspunkte hierbei. Großzügige Glasfronten, peppige Außenfarben, spezielle Lichteffekte sowie Applikationen aus Edelstahl können ganz besondere Eyecatcher formen.
Temperaturen und Luftfeuchtigkeit unterschiedlicher Saunas
Je nach gewählter Sauna wird sich bei den Nutzern das Saunieren anpassen und unterscheiden. Die gebotene und gewählte Zusammenstellung des ausgewählten Ofens wie der Harvia Topclass KV90SE Kombisaunaofen und der Kabine entscheidet gezielt darüber bis zu welchem genauen Punkt die Sauna erhitzt werden kann. Die Schwelle der Luftfeuchtigkeit muss dabei beachtet werden. Als Faustformel für den Kauf einer eigenen Sauna für zu Hause gilt, je besser die Sauna Saunakabine isoliert und, umso höher die Leistungsfähigkeit des gewählten Ofens in der Sauna ist, je intensiver fällt die gesamte Leistungsfähigkeit der Sauna aus.
Zudem ist die Luftfeuchtigkeit in Saunen am höchsten, in denen eine Vielzahl von Saunasteinen genutzt werden. Umso mehr Saunasteine in einer Sauna zu finden sind, umso stärker kann die Luftfeuchtigkeit aufgrund der Aufgüsse sein. Finnische Saunen können beispielsweise eine Temperatur von 80 °C bis 95 °C bei einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von 5 bis 10 %.
Das türkische Bad wartet mit Temperaturen bis 50 °C sowie einer Luftfeuchtigkeit von 94 % auf. Die Russische Banja hält maximal 100 °C und 100 % Luftfeuchtigkeit bereit. Bei Niedrig-Temperatur-Saunen beträgt die Luftfeuchtigkeit bis zu 20 % und die Temperatur ist bei bis zu 60 °C. Dampfsaunen haben eine Luftfeuchtigkeit von maximal 20 % und ebenso eine maximale Temperatur von 60 °C.
Hochwertige Einzelmaterialien formen anspruchsvolle Saunakonzepte
Um besonders hochwertige Saunen zu fertigen, ist die Nutzung von nachhaltigem Materialien notwendig, wie das kanadische Hemlock oder die nordische Fichte. Diese Holzarten sind dafür bekannt, besonders langsam zu wachsen und hierdurch eine hohe Materialdichte bereitzuhalten. Zudem weisen die Holzsorten nur wenige Äste auf und haben einen geringen Harz-Gehalt. Durch diese Konzeption und Beschaffenheit können diese Hölzer Wärme gleichmäßig verteilen. Für Liegen in einer Sauna wird das weiche Espenholz genutzt. Zu beachten ist, dass die unbehandelten Wände der Sauna aus einem praktikablen Holzstecksystem gefertigt werden, die mindestens 38 mm von der Materialdicke her sind.
Diese Konzeption optimiert die Statik der entsprechenden Sauna. Bei einzelnen Anbietern können die einzelnen Saunen sogar spiegelverkehrt aufgebaut werden. Gängiges Zubehör sind Liegen und Ofenschutzgitter. Diese Komponenten gehören im Regelfall zum gängigen Zubehör mit dazu. Als grundsätzlich maßgebend für eine qualitativ hochwertige Sauna ist die sogenannte Korrosionsbeständigkeit der Materialien. Das betrifft vor allem die eingebauten und verwendeten Heizstäbe. Im Regelfall finden Käufer auf dem Markt zumeist Edelstahl für die Verwendung dieser Materialien. Reine Holzöfen bieten hingegen herausnehmbare Aschebehälter in ihrer Konzeption. Zudem ist zwingend auf das Fassungsvermögen der Sauna zu achten.
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