Ausbildung zum Permanent Make up Artist: Das ist wichtig

Ein ständiger Visagist werden

Als Permanent Make-up Artist zaubert man Lippenstift, Kajal oder Augenbrauenfarbe in die Gesichter der Kundinnen. Im Unterschied zu herkömmlichem Make up ist Permanent Make up allerdings nicht so leicht mit Wasser zu entfernen. Bevor man sich für eine Ausbildung entscheidet, sollte man bereits eine abgeschlossene Ausbildung als Kosmetikerin oder als Visagistin haben. Das macht den Einstieg in den Beruf leichter.

Permanent Make up ist im Trend

Wohl jede Frau kennt das Problem: Man steht morgens vor dem Spiegel und fragt sich, wie das perfekte Make up für den Tag aussehen soll. Es soll zur Stimmung und zur Kleidung passen, muss aber auch dem Anlass des Tages entsprechend sein. Ein gutes Make up fordert Zeit, die am frühen Morgen nicht immer vorhanden ist. Da ist es nur verständlich, dass man sich ein Permanent Make up wünscht, das zu jeder Zeit wie frisch aufgetragen aussieht. Da diese Schminke aber für viele Jahre auf der Haut bleibt – schließlich wird die Haut an den jeweiligen Stellen neu pigmentiert – sollte man sich unbedingt für kleine Verschönerungen entscheiden, die das Gesicht nicht zu sehr verändern, sondern lediglich die Vorzüge betonen. Ein guter Permanent Make up Artist wird seine Kundinnen darauf hinweisen. Ganz sicher hat er auch den einen oder anderen Tipp parat, wie die bleibende Verschönerung rundherum gelingt und auch in ein paar Monaten und Jahren noch umwerfend aussieht. Eine Tätigkeit mit diesem Schwerpunkt ist also sehr verantwortungsvoll, macht aber auch enorm viel Freude.

Am besten gelingt der Einstieg mit einer Ausbildung

Der Technician für Permanent Make up ist kein Ausbildungsberuf im klassischen Sinn. Deshalb gibt es auch keine eigentliche Ausbildung in diesem Bereich. Alles, was man wissen muss, lernt man in einer Weiterbildung mit einem hohen Praxisbezug. In dieser Schulung steht somit vor allem die Anwendung in der Praxis im Vordergrund. Das heißt, man lernt und übt in der Praxis, wobei natürlich auch die theoretischen Kenntnisse vermittelt werden. Als Basis ist eine einschlägige Ausbildung nötig. Wer bereits als Kosmetikerin oder als Visagistin ausgebildet ist und mehrere Jahre tätig war, wird eine praxisbezogene Schulung zum Technician mit Erfolg abschließen. Wichtig ist allerdings, dass man bereits genügend Erfahrung als Visagistin oder eben als Kosmetikerin hat. Deshalb sollte man unbedingt einige Jahre in einem Institut oder in einer Praxis gearbeitet haben. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, ob man selbständig war oder als Angestellte gearbeitet hat. Von Bedeutung ist nur, dass man genügend Erfahrung in der Praxis hat, denn nur dann bringt die ebenfalls praktische Ausbildung als Technician den gewünschten Erfolg. Eine Schulung als Permanent Make up Artist ist also letztlich eine Weiterbildung, mit der eine Visagistin oder eine Kosmetikerin ihr berufliches Profil ergänzt.

Arbeiten als Angestellte oder im eigenen Salon

Ob eine Tätigkeit als Technician in diesem Bereich in Frage kommt, hängt nicht so sehr davon ab, ob man angestellt oder selbständig arbeiten will. Beide Varianten sind möglich, häufig beginnt man auch zuerst in einem Angestelltenverhältnis in einem Institut oder in einem Salon, um sich dann mit der entsprechenden Erfahrung in der Praxis selbständig zu machen und ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Wer selbständig arbeiten will, sollte aber die Vor- und Nachteile unbedingt gegeneinander abwägen. Die Selbständigkeit birgt immer ein gewisses Risiko, das man kennen und einordnen muss. Nicht jeder ist zum Unternehmer geboren, und es gehört vor allem umfassendes kaufmännisches Verständnis und unternehmerisches Denken dazu, um einen eigenen Salon über viele Jahre erfolgreich zu führen. Wer sich allerdings zum Unternehmer berufen fühlt, hat mit diesem Beruf die Chance, viele Menschen glücklich zu machen, denn als Permanent Make up Artist gibt es unzählige Möglichkeiten, Kundinnen und Kunden optisch zu verschönern. Zufriedene Kunden kommen natürlich immer wieder und machen positive Werbung. Hat man sich also einmal einen guten Namen gemacht, stehen die Chancen gut, dauerhaft am Markt erfolgreich zu sein.

So läuft die Ausbildung ab

Ein dauerhaftes Make up hält zwischen drei bis fünf Jahren. Deshalb ist eine präzise und professionelle Arbeit unerlässlich. In der Ausbildung werden Fachkenntnisse rund um Hygiene und Hautdiagnose vermittelt. Gesetzliche Vorschriften und kaufmännisches Grundwissen wird ebenso gelehrt wie Fachwissen rund um Pigmentierung und die chemischen Abläufe dahinter. Auch Gerätekunde steht auf dem Plan. Natürlich ist auch ein gewisses Gefühl für die Typberatung unbedingt erforderlich, denn mit dem dauerhaften Make up soll der persönliche Typ gekonnt betont werden. Wissen zur Lidstrichkorrektur, zur Betonung der Augenbrauen und zur Optimierung der Lippenkonturen sowie der Verdichtung der Wimpern sind nur einige Inhalte, die man in der Ausbildung lernt.

Wer so praxisorientiert ausgebildet ist, hat die besten Chancen, seine Kundinnen rundherum glücklich zu machen und sowohl als Angestellter wie auch als Selbständiger in einem Traumberuf zu arbeiten. Spätestens dann vergisst man auch ganz sicher, dass man zuerst eine klassische Ausbildung machen musste, um den Traumberuf schließlich professionell auszuüben.

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