Schöne Nägel zaubern mit Acrylgel und Farbgel

Schöne Nägel zaubern mit Acrylgel und Farbgel

Beim Nageldesign erfreuen sich Acryl-Nägel große Beliebtheit. Hie müssen zwischen normalen Acrylgelen, Polygelen und Polyacrylgelen unterschieden werden. Hier im Ratgeber sollen die Unterschiede etwas näher vorgestellt werden. Die meisten Techniken lassen sich problemlos auch daheim anwenden. Zum Aushärten des jeweiligen Gels wird lediglich eine gute UV- bzw. LED-Lampe benötigt.

Was ist eigentlich Acrylgel?

Nägel mit Gel zu verschönern stellt eine moderne und einfache Art der Nagelmodellage dar. Hierbei wird ein hochviskoses Gel verwendet, welches sowohl bei der Verarbeitung als auch Haftung an Acrylfarbe erinnert. Vorteilhaft ist, dass Acryl flexibel bleibt, aber gleichzeitig auch robust wie Acryl ist. Die Nägel werden zum Teil gepincht, sodass diese einen schönen Tunnel bekommen und die Nägel schmaler wirken. Bevor jedoch Acrylgel angewandt wird, sollte der Naturnagel sorgfältig vorbereitet werden. Nur so lassen sich Haftungsprobleme vermeiden.

Im Handel werden Acrylgel, Polygel und Polyacrylgel gleichermaßen bezeichnet. Es lässt sich überaus einfach modellieren. Dabei erinnert die Konsistenz ein wenig an Plastilin oder Knete. In einschlägigen Shops findest du eine reiche Auswahl an Acrylgel.

Wie wird Acrylgel aufgetragen?

Acrylgel wird entweder in einer Tube oder in einem Tiegel angeboten. Damit das Material noch besser daraus entnommen werden kann, werden dünne Rosenholzstäbchen, ein Propusher oder ein Spatel empfohlen. Damit wird das Gel auf den Nagel aufgetragen. Beachte, dass bei allen Acrylgelen bzw. Polyacryl ein Liquid, Alkohol oder ein Cleaner eingesetzt wird.

Mit einem feinen Pinsel wird in diese Flüssigkeit eingetaucht. Damit wird vermieden, dass der Pinsel mit dem Acryl verklebt. Empfohlen wird hierbei ein hochwertiger Kolinsky Pinsel mit echtem Maderhaar. Diese Pinsel erreichen die längste Lebensdauer. Danach wird das Acrylgel in die gewünschte Richtung und Form geschoben.

Das Gel bleibt überaus lange bearbeitbar. Es härtet erst unter UV- bzw. LED-Licht aus. Wegen der hochviskosen Konsistenz kann das Gel auch nicht in die Nagelränder laufen. Auf diese Weise werden unschöne Liftings vermieden. Acrylgel besitzt eine hervorragende Haftung. Es eignet sich daher auch bei Problemnägeln sehr gut. Es sollte aber nicht allzu viel Gel verwendet werden. Acrylgel-Nägel können besonders gut gefeilt werden. Beim Aushärten können alle Finger sogar gleichheitig unter die UV- bzw. LED-Lampe gelegt werden.

Was ist der Unterschied zu Farbgel?

Im Handel werden auch sogenannte UV Farbgele angeboten. Diese sollten jedoch nicht direkt auf den Naturnagel aufgetragen werden, sondern immer auf einer erstellten Nagel-Modellage. Natürlich müssen auch Farbgele mit einer UV- oder LED-Lampe aushärten. Es werden auch säurefreie Farbgele angeboten. Diese sind besonders schonend und eignen sich auch für Allergiker oder all diejenigen mit empfindlichen Nägeln. In einschlägigen Shops können Sie eine große Auswahl an Farbgel finden.

Wie wird Farbgel aufgetragen?

Der entsprechende Fingernagel wird zunächst für die Nagelmodellage vorbereitet. Im ersten Schritt muss der Naturnagel mit einem Haft- und Grundiergel versehen werden. Dieses Gel wird unter UV-Licht ausgehärtet. Die weitere Modellage erfolgt mit einem Aufbaugel. Auch dieses muss mithilfe eines Lichthärtungsgerätes ausgehärtet werden. Die entstehende Schwitzschicht wird nun mit einer mit Nagel-Cleaner versehenen Zellette abgewischt. Danach wird der Nagel in die gewünschte Form gefeilt.

Mit einem Pinsel wird nun das eigentliche Farbgel auf den Nagel aufgetragen. Mit UV- oder LED-Licht wird diese Gelschicht wieder ausgehärtet. Ähnlich wie beim Honigeffekt zieht sich das Farbgel während des Auftragens von alleine wieder glatt. Zuletzt wird nochmals die Oberfläche versiegelt. Die Schwitzschicht wird mit einer mit Cleaner getränkten Zellette abgewischt. Danach haben Sie wunderschöne Farbgel-Nägel.

About

No Comments

Leave a Comment